Bernhard Rein 1939-†2021
Bernhard Rein wurde an der Akademie der bildenden Künste in Nürnberg unter Prof. Wimmer zum akademischen Bildhauer ausgebildet. Nach seiner Ausbildung war er als freischaffender Künstler in seiner Heimatstadt Erlangen tätig. Zahlreiche Kunstwerke im Raum Erlangen und Umgebung, sowie in München, Nürnberg, Rückersdorf und Altmühlsee geben Zeugnis von seiner Tätigkeit als Bildhauer.
Seine Materialien waren: Muschelkalk, roter und grüner Mainsandstein, Marmor, Untersberger Marmor, Dolomit, Bronze.
Biographie
1939 geboren in Erlangen
1953-1957 Besuch der Fachschule für Holzbildhauerei in Oberammergau
1957-1963 Studium an der Akademie der bildenden Künste Nürnberg bei Prof. Hans Wimmer (München)
Seit 1963 freischaffender Künstler in Erlangen
1969- 1996 Restaurationsarbeiten in Olympia/Griechenland u.a. Restaurierung einer Säule des Hera-Tempels und einiger Schatzhäuser, der Basis der Nike des Paionios usw.
Für die Olympiade 1972 in München anlässlich der Hundertjahrfeier der Deutschen Grabung in Olympia Abgußarbeiten von Votivfiguren für die Ausstellung im Deutschen Museum München. Die Abgußarbeiten wurden nach der Ausstellung an das Abgußmuseum in der Katharina-von Bora-Straße übergeben. Dazu wurden 2022 Abgußarbeiten aus Privatbesitz dem Museum vermacht
Auszeichnungen:
- 1963 Förderpreis der Stadt Erlangen
- 1982 Förderpreis der Stadt Wolfram von Eschenbach
Großformatige Arbeiten aus Stein im öffentlichen Raum:
- 1993 Bauhofstein „Poseidon“
- 1994 „Stolperstein“ Polizeidirektion Erlangen
- 1995 Summstein Blindeninstitutsstiftung Rückersdorf/Lauf
- 1996 Mahnmal Maximiliansplatz zur Erinnerung an die Euthanasieopfer des Nationalsozialismus
Weitere Kunstwerke im Öffentlichen Raum:
- München Mailingerstr. Sandsteinkugel Brunnen (2m Durchmesser)
- Sozial-und Familienministerium München „Flechtornament“ Muschelkalk
- B466 Gunzenhausen „Riesengebirge“
- 2002- 2019 Arbeiten in Griechenland Kakovatos/Peloponnes
†2021 verstorben